Liebe Sportlerinnen und Sportler,
endlich ist es geschafft! Alle Bilder und Berichte sind auf unserer neuen SC-Eschenbach Homepage veröffentlich.
Ich möchte diesen Weg nutzen, um mein besonderer Dank an allen Helfern aus der Abteilung, die für Auf- und Abbau, Anmeldung, als Streckenposten, Kampfrichter und das Kuchenbuffet verantwortlich waren. Zusätzlich unterstützt wurden wir von der Wasserwacht, dem BRK, der Polizei, den Pilots, der FFW Eschenbach und Tremmersdorf und vom städtischen Bauhof.
Bei Bürgermeister Peter Lehr bedanke ich mich für seine Funktion als Schirmherr und für die Überlassung des Rußweiher-Freibades, bei unserem Pressemann Walther Hermann und den Oberpfalzmedien für die überaus positive Berichterstattung. Allen Sponsoren, ohne die eine solche Veranstaltung nicht zu stemmen wäre, gilt ein weiteres großes Dankschön.
Bedanken möchte ich mich auch bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern am 27. Volkstriathlon in Eschenbach. Nach vielen positiven Rückmeldungen lade ich bereits heute wieder ein im Juli 2019 nach Eschenbach zu kommen.
Und jetzt viel Spaß beim Durchstöbern…
Karl Lorenz
Abteilungsleiter Breitensport
Bericht I
Andreas Besold siegt bei Rußweiher-Triathlon
Der Triathlon des SC Eschenbach steht für jede Menge Atmosphäre. Auch bei der 27. Auflage gab es einen Wohlfühl-Wettkampf.
Sie siegten beim Rußweiher-Triathlon: (hinten von links) Pierre Jander, Frank Dietrich, Christian Dietl, Holger Räth, Ulrich Räth, Martin Johanni, Andreas Besold, Alfred Schwabl, Micha Grosch, Wolfgang Uschold, Wolfgang Späth; (vordere Reihe von links): Astrid Bardenheuer, Maike Osterbrink, Christiane Bardenheuer, Katja Hornung, Julia Merk mit Spartenleiter Karl Lorenz und Bürgermeister Peter Lehr.
Eschenbach. Nahezu zu einem Familientreffen wurde der 27. Triathlon der Breitensportabteilung des Sportclubs Eschenbach. Rund 100 Sportbegeisterte lockte es an den Rußweiher. Neben dem Kampf um Zeiten und Punkte stand bei vielen Startern die olympische Idee im Vordergrund. Dies zeigte sich sowohl am Alter der Teilnehmer – vertreten waren die Jahrgänge 1954 bis 2000 – als auch an den Zeiten, die von 1:02:43 bis 1:51:34 Stunden reichten.
Gefordert waren 500 Meter Schwimmen im Rußweiher, 25 Kilometer Radfahren und ein 5-Kilometer-Lauf um den Rußweiher. Geradezu Berühmtheit hat inzwischen das Kuchenbuffet der Frauen der Breitensportabteilung. Es rief - neben der sportlichen Herausforderung - sogar Starter aus Erlangen, Ingolstadt, Kassel, Roth und Zirndorf an das größte Moorbad Nordbayerns. Verbunden war der Wettbewerb, er stand unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Peter Lehr, auch mit der Stadtmeisterschaft Triathlon.
In den acht Wertungsklassen siegten:
Männliche: Jugend (Jahrgang 2000): Micha Grosch, TSV Zirndorf, 1:13:46); AK 1 (1995): Martin Johanni, 1:07:30; AK 2 (1992): Tagessieger Andreas Besold, RSC Marktredwitz, 1:02:43; AK 3 (1986): Alfred Schwabl, TV Vohenstrauß, 1:05:40; , AK 4 (1980): Pierre Jander, Team Oberpfalz, 1:09:40; Senioren 1 (1976): Wolfgang Uschold, SC Monte Kaolino Hirschau, 1:12:09: Senioren 2 (1969): Wolfgang Späth, RSC Marktredwitz, 1:16:27; Senioren 3 (1964): Frank Dietrich, Eschenbach, 1:10:57.
Frauen: Jugend (2000): Karin Rösch, Wintersportverein Nabburg, 1:36:59; AK 1 (1995): Laura Plößner, 1:40:43; AK 2 (1991): Julia Merk, Laface-Team Weiden, 1:13:53; AK 4 (1981): Melissa Meisner, Team Memmert, 1:22:56); Senioren 3 (1967): Eli Hotek, VCC Pirk, 1:28:45; Senioren 4 (1959): Christiane Bardenheuer, Laface-Team Weiden, 1:20:44. In der Staffelwertung lagen TB Weiden 2 (Christian Dietl, Ulrich Räth, Holger Räth) mit 1:13:05 und „Rennsemmel“ (Maike Osterbrink, Markus Legath, Astrid Bardenheuer) mit 1:14:40 vorne.
von Walther Hermann
Bericht II
Gut gelaufen
Was für eine Veranstaltung: Beim 27. Eschenbacher Triathlon überquert nach nur 1:10:57 Stunden Frank Dietrich als schnellster Eschenbacher nur acht Minuten nach dem 28 Jahre jüngeren Tagessieger, Andreas Besold, die Ziellinie.
Die Triathlon-Stadtmeister 2018 (von links) Matthias Schwemmer, Frank Dietrich und Max Reiß mit Bürgermeister Peter Lehr und SCE-Spartenleiter Karl Lorenz.
Der Volkstriathlon der Breitensportabteilung des SCE hat nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Er wurde erneut zu einem Treffen begeisteter Sportler - aus der Oberpfalz und darüber hinaus. Für viele der knapp 100 Starter wurde er auch zu einem Freundschaftstreffen. Kämpften die einen um Zeiten und Plätze, stand bei den anderen der olympische Gedanke im Vordergrund: dabei sein bei einer Vielfältigkeitsveranstaltung, die begeistert und als Test der eigenen Leistungsfähigkeit betrachtet wird. Zeugnis dafür war das Alter der Teilnehmer. Vertreten waren die Jahrgänge 1954 bis 2000. Einen Sonderpreis erhielt erneut das geradezu opulente Kuchenbuffet. Wie von Seiten der Bäckerinnen nach Ende der Veranstaltung zu hören war, übertrafen sich die Teilnehmer nach Ende ihrer Disziplinen im Schwärmen ob der Vielfalt, Auswahl und Qualität der kulinarischen Angebote. Dass diese bereits einen hohen Bekanntheitsgrad unter der Triathlenfamilie haben, beweist eine von vielen Lobpreisungen: „Wir kommen nur wegen eurem Kuchenbuffet.“
Nach der Kontrolle der Fahrräder und Wettkampfbesprechung hießen Schirmherr Bürgermeister Peter Lehr, Abteilungsleiter Karl Lorenz und SCE-Vorsitzender Matthias Haberberger das startbereite Teilnehmerfeld willkommen, wünschten faire Wettkämpfe und riefen zur Vorsicht auf der Radstrecke auf. Lorenz dankte BRK, den Feuerwehren Eschenbach und Tremmerdorf, Motorradclub „Pilots“, Polizei, Wasserwacht, freiwilligen Helfern und Spendern für Unterstützung und Mithilfe.
Kräftige Armschläge peitschten durch das Wasser, als Bürgermeister Lehr um 14 Uhr den Startschuss für die Schwimmstrecke gab. Überwacht wurden die Schwimmer von der allseits präsenten Wasserwacht. Als Erster stieg nach 7,25 Minuten Julian Wohlfahrt (Laface Team Weiden) aus dem Wasser und wechselte auf die Radstrecke. Als schnellste Schwimmerin der Frauen verließ nach eigener Aussage nur 10 Sekunden nach Wohlfahrt Katrin Schwabl den Rußweiher. Nach 16,5 Minuten nahmen am Ausstieg zwei Helferinnen den letzten Teilnehmer - aus der Seniorenklasse - in Empfang.
Für die Raddisziplin über 25 Kilometer musste die Strecke Freibad – Holzmühle – Tremmersdorf zweimal gewältigt werden. An der Wendestelle vor dem Freibad hatten sich Scharen von Schlachtenbummlern versammelt, die die Radfahrer mit kräftigen Anfeuerungsrufen auf den zweiten Streckenabschnitt schickten. An der Wendestelle lag Wohlfahrt noch in Führung. Bald darauf musste er allerdings wegen eines Radschaden aufgeben.
Die Laufstrecke führte traditionsgemäß um den Rußweiher. Noch viele Radfahrer waren unterwegs, als Andreas Besold vom RSC Marktredwitz nach einer Stunde zwei Minuten und 43 Sekunden das Zielband durchlief. Als Beste der Frauen folgte ihm nach 1:13:53 Stunde Julia Merk vom Laface Team Weiden. Sonderapplaus erhielt Joachim Behrend vom Skiclub Schwandorf, der in der Seniorenklasse 3 (1964) die drei Disziplinen in 1:51:34 Stunde bewältigte.
Nach einer kurzen Verschnaufpause berichtete der 26-jährige Tagessieger Besold Oberpfalz-Medien, dass er wegen Verletzungen den Fußballsport aufgegeben hat und seit 2013 Laufen in der Langdistanz trainiert. Er zeigte sich überrascht darüber, „wie gut es hier am Rußweiher gelaufen ist“. Wertete er die Schwimmdisziplin mit „heute ein schlechter Tag“, sprach er positiv über die Laufstrecke: „Laufen ist mein Steckenpferd, ich ging die Runde ziemlich entspannt an.“ Als bisherige Erfolge nannte er seine Triathlon-Siege in Weiden und Bamberg und den 2. Platz in Kulmbach. Julia Merk sah im Volkstriathlon Eschenbach eine „supergeile Veranstaltung“, zu der sie immer wieder gerne kommt.
Vor der Siegerehrung verteilte Bürgermeister Lehr Anerkennungs- und Erinnerungspräsente. Als jüngste Teilnehmer (Jahrgang 2000) freuten sich Karin Rösch (Wintersportverein Nabburg) und Micha Grosch (TSV Zirndorf) über eine Schmucktasse der Stadt. Den ältesten Teilnehmer (1954) Gregor Wirth gratulierte Lehr mit Eschenbach-Sekt für die erbrachte Leistung. Die weiteste Anreise hatte Astrid Bardenheuer aus Kassel. Sie benutzt künftig einen Schirm mit dem Aufdruck „Mein Herz schlägt für Eschenbach“.
Auch der vom Verband beauftragte Kampfrichter Christian Kraus spannt bei Regen künftig einen Eschenbach-Schirm auf.
Der Triathlon wird stets auch als Stadtmeisterschaft gewertet. Unter Berücksichtigung der Altersklassen überreichte Lehr Meisterschaftspokale an Frank Dietrich (3 v.l., Seniorenklasse 3, 1964, 1:10:57 Stunde), Matthias Schwemmer (2 v.l., Altersklasse 4, 1983, 1:15:54 Stunde) und Max Reiß (4 v.l., Seniorenklasse 2, 1970, 1:16:29 Stunde).
Zum Eschenbach-Triathlon gehört seit Jahren eine Tombola. Für 30 Preise (Gutscheine und Sachpreise) zog Peter Lehr die Nummern.
von Walther Hermann